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Re: Musiknoten fuer Blinde




Hallo Arne,

was Du ueber den Sinn oder Unsinn der Blindennotenschrift sagst, sehe ich
ganz genauso. Ich bin allerdings der Meinung, auch hier koennen durchaus 
mehrere Wege nach Rom fuehren. Daher kome ich hier auch mit so 
unterschiedlichen Vorschlaegen an. 

Erlaeuternd muss ich dazu sagen, dass Deine 
Methode des Lernens der linken und rechten Hand im Fall der Gitarre 
kein Weg ist. Immerhin brauche ich beide Haende: Die rechte zum anschlagen 
und die linke zum Greifen. Was die Misere mit der Literaturversorgung angeht, 
denke ich, die Rettung waere, Noten so einscannen zu koennen wie Schwarz-
schrifttexte oder besser. Die Fehlerhaeufigkeit beim Scannen von Texten ist ja
doch noch relativ hoch. Die Archivierung von Noten am Computer (ob als 
Audiodatei oder in anderer Form) haette fuer mich als Rollifahrer auch den 
Vorteil, dass sie platzsparend ist. Ich selbst bereue jedenfalls nicht, 
Gitarre per Kassette gelernt zu haben. Was das Erfassen von Strukturen von
Stuecken angeht, haben wohl die Noten durchaus vorteile. Diese Vorteile
schwinden aber, je mehr das Erlernen des Stueckes zur Erbsenzaehlerei wird.
Das kostet einfach Kraft. Aber ich bin neugierig, was die Zeit uns 
da noch an Moeglichkeiten bringt.

Gruss

Jens-Uwe